„Das stresst mich.“
„Ich halte das nicht aus.“
„Ich fühle mich unter Druck.“
„Ich habe Angst.“
„Ich bin allein.“
„Ich möchte nicht darüber reden.“
„Ich weiß nicht weiter.“
Die Probleme und Sorgen der Schülerinnen und Schüler stellen sich häufig als multifaktorielles Bedingungsgefüge dar. Doch bevor jemand in eine seelische Schieflage gerät, kann präventiv viel getan werden. Die AVS hat deshalb ein Präventionskonzept erarbeitet, das einen sinnvollen Mix aus aufklärenden Informationen, Bewegung und Entspannungsmöglichkeiten anbietet, sodass Unterstützung und Entlastungen geschaffen werden und die Gesundheit unserer Schülerinnen und Schüler gefördert wird.
Das Präventionskonzept der AVS integriert – im Unterschied zu vielen anderen Präventionskonzepten umliegender Schulen – auch Bewegungs- und Entspannungsthemen. Zudem haben wir ein Programm für die Oberstufe entwickelt, denn gerade diese Gruppe leidet unter extremem Stressempfinden und kämpft mit Zukunftsängsten. Den Jugendlichen fehlen häufig die nötigen Ressourcen, mit besonderen Belastungen umzugehen und kennen keine Methoden, Stress aktiv abzubauen.
Des Weiteren nehmen wir die physischen und psychischen Folgen aus der Zeit der Corona-Pandemie und die damit verbundenen eingeschränkten Bewegungs- und Entfaltungsmöglichkeiten der Kinder und Jugendlichen wahr. Auch das „Sich-allein-fühlen“, die empfundene Einsamkeit, hat stark zugenommen, die emotionale und körperliche Vernachlässigung fördert außerdem die Neigung zu Suchtverhalten. All diesen Aspekten möchten wir mit unserem Konzept vorbeugend entgegenwirken.
Die Gesundheitsförderung unserer Schülerinnen und Schüler und die damit verbundene Präventionsarbeit liegt uns als Schule sehr am Herzen, sorgen- und angstfrei lernen zu können, sehen wir als grundlegende Aufgabe unserer Schule.
Janne Wedler