Gerade in der Pubertät gehören Phänomene wie sich entwickeln und positionieren, sich ablösen und doch die Zugehörigkeit suchen, Grenzen austesten und auf Grenzen stoßen zu den Entwicklungsaufgaben eines jeden Jugendlichen. Besonders in dieser Phase haben auch soziale Netzwerke einen großen Einfluss, außerdem wirken Suchtmittel besonders anziehend, wenn Probleme auftauchen oder die Neugier auf etwas Verbotenes groß ist. Die Entwicklung von Körper und Psyche wird jedoch durch ungesunden Konsum stark beeinflusst, langfristige und bleibende Beeinträchtigungen können die Folge sein. Daher sind die präventiven Maßnahmen, die wir an unserer Schule durchführen, von großer Bedeutung. In Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Institutionen sprechen wir über viele Themen, die die Kinder und Jugendlichen beschäftigen oder ihnen begegnen, u. a. Mobbing, ungesunde Mediennutzung, Konsum von Nikotin, Alkohol, Drogen oder Medikamenten, geschlechtliche Orientierung, Rassismus, belastende Gedanken wie Traurigkeit und Depressionen sowie das eigene Stressempfinden. Im Zentrum steht hierbei immer das Erarbeiten persönlicher Kompetenzen sowie die Entwicklung einer klaren Haltung gegenüber Konsum oder auch Diskriminierung und Vorurteilen.
Durch das Kennenlernen diverser Strategien sowie Hilfsmöglichkeiten können problematische Angelegenheiten zügig und zielgerichtet angegangen werden, oft noch bevor man in eine seelische Schieflage gerät. Zudem hilft die Prävention, die sozialen Fähigkeiten der Kinder und Jugendlichen zu verbessern, Konflikte konstruktiv zu lösen und Empathie zu fördern. Wir möchten, dass die Schüler:innen besser auf die Herausforderungen des Lebens vorbereitet sind und im Umgang mit schwierigen Situationen Unterstützung erhalten.
Die Gesundheitsförderung und Stärkung der Kinder und Jugendlichen und die damit verbundene Präventionsarbeit liegt uns sehr am Herzen, wir möchten, dass sie bei uns in der Schule einen festen, stabilen Rahmen erhalten, sich gut informiert, aufgeklärt und somit sicher und respektiert fühlen. Ein proaktiver Ansatz kann dabei langfristig positive Auswirkungen auf die gesamte Schulgemeinschaft haben.